Spülmaschinen verbrauchen ein Drittel weniger Energie und 50 Prozent weniger Wasser als Handspüler.

Studie der Universität Bonn (2013)

220 Kilogramm Kohlendioxid und bis zu 100 Euro sparen

Öfter mal abschalten – der Stand-by-Modus verbraucht viel Energie

Das Umweltbundesamt hat es errechnet: Jeder Deutsche verbraucht Jahr für Jahr elf Tonnen CO2 – so viel wie drei ausgewachsene Elefanten wiegen. Diese Menge lässt sich ganz leicht reduzieren: Umweltorganisationen zufolge können Sie den CO2-Verbrauch um 220 Kilogramm senken, einfach indem Sie Ihren Fernseher, PC, Drucker oder die Espresso-Maschine richtig ausschalten, statt sie im Stand-by-Modus zu lassen. Elektrogeräte im Stand-by-Betrieb verursachen nicht nur Elektrosmog, sondern verbrauchen weit mehr Energie, als vielen bewusst ist. Bis zu 100 Euro können Sie beim Verzicht auf den Stand-by-Modus sparen!
 

Weniger Energieverbrauch durch Steckdosenleisten

Die einfachste Lösung, um Geräte vollständig vom Stromkreis zu trennen, ist eine Steckdosenleiste mit Hauptschalter. Es gibt Leisten, die sich per Fernbedienung schalten lassen oder mit einem Knopf an einem verlängerten Kabel. Die Leisten bzw. Steckdosen bleiben unsichtbar hinter den Möbeln und sind trotzdem bequem zu bedienen. Diese Lösung eignet sich besonders dort, wo viele Geräte zusammenstehen, beispielsweise im Wohn- oder Arbeitszimmer.
 

Stand-by-Killer schalten automatisch ab

Mancher Stand-by-Stromverschwender, eine Hifi-Musikanlage etwa, steht separat im Raum. Für solche Geräte bietet sich ein „Stand-by-Killer“ an. Er wird zwischen Gerät und Steckdose geschaltet und erkennt automatisch am Energieverbrauch, wann komplett abgeschaltet werden kann.

Rechnet sich diese Investition? Ja! Zwar kosten Steckdosenleisten und Stand-by-Killer zwischen 10 und 40 Euro, doch lassen sich die Ausgaben dank des deutlich geringeren Stromverbrauchs innerhalb weniger Monate wieder hereinholen. Und für den Klimaschutz ist der Aufwand ohnehin vom ersten Tag an ein Gewinn.

Wo sich Einsparungen wirklich lohnen

So behalten Sie den Überblick: Effiziente Ideen für jeden Wohnbereich

Die Beleuchtung macht im Durchschnitt nur ein Prozent des gesamten Energieverbrauchs aus. Warmwasser ist mit 12 Prozent schon stärker beteiligt, am meisten aber benötigt die Heizung: bis zu 75 Prozent. Nicht alle Sparmaßnahmen bewirken also gleich viel. Ein Bewegungsmelder für das Licht im Flur bringt weniger als ein Sparduschkopf oder das sogenannte Stoßlüften. Dennoch lohnt es sich, in jedem Zimmer und jedem Bereich etwas zu tun – in der Summe können Sie in Ihrem Zuhause bis zu einem Drittel an CO2-Ausstoß und Energiekosten sparen.

160 Mal Wäsche waschen – und trotzdem 250 Kilogramm CO2 im Wert von 110 Euro sparen

Energie sparen beim Wäsche waschen

Heutige Waschmittel sind dank ihrem Einsatz von Enzymen viel leistungsfähiger als früher. Wo vor 20 Jahren noch 60 Grad nötig waren, reichen heute schon 20 oder 30 Grad und das Sparprogramm Ihrer Waschmaschine. Selbst Jeans und Handtücher werden so richtig sauber. Aus Hygienegründen heiß waschen muss also niemand mehr. Bei gesunden Menschen ist das laut „Ökotest“ weder sinnvoll noch wünschenswert.

 

Die besten Tipps für Heim und Herd

Effizienter heizen: Gut für die Umwelt, gut für mich

Drei Viertel unserer Haushalts-Energie verbrauchen wir, laut BMWi, fürs Heizen. Das bedeutet ein hohes Sparpotenzial. Denn wer effizienter heizt, spart Kosten und Umweltressourcen – und sorgt für ein gesundes Raumklima.

Infografik Energieverbrauch eines durchschnittlichen Haushalts


Möglichkeiten, effizienter zu heizen, gibt es viele. Eine Energieberatung liefert wirksame Ansätze: Vielleicht reicht schon das Entlüften der Heizkörper. Als Eigentümer sollten Sie möglicherweise über eine neue Heizungspumpe oder eine modernere Heizungsanlage nachdenken. Oder über die Dämmung der Fassade oder der Fenster. Das hängt vom Einzelfall ab und sollte von einem unabhängigen Experten abgeklärt werden. Prüfen Sie auch, ob Sie für mögliche Maßnahmen staatliche Fördergelder beantragen können.

Die besten Tipps für Heizsparer